PKV

VGH-Gruppe profitiert von Rabatten

Private Versicherer fordern mehr Handlungsspielraum für Verträge mit Leistungserbringern.

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KÖLN. Die privaten Krankenversicherer fordern weiterhin wirksame Instrumente, mit denen sie die Kosten in den Griff bekommen können. "Es ist wichtig, dass auch den PKV-Unternehmen zugestanden wird, einen gesetzlichen Verhandlungsrahmen mit den Leistungserbringern zu erhalten", sagt der Vorstandsvorsitzende der Provinzial Krankenversicherung Manfred Schnieders.

Die Provinzial Kranken und die deutlich größere Alte Oldenburger Krankenversicherung bilden gemeinsam die Krankenversicherungsgruppe der öffentlichen VGH-Versicherungsgruppe.

Die beiden Unternehmen haben 2013 Rabattverträge mit Aliud und Stada geschlossen. "Diese Verträge helfen, Einsparungen bei den Arzneimitteln zu erzielen", betont Schnieders. Davon würden langfristig die Versicherten profitieren.

Provinzial Kranken und Alte Oldenburger haben 2013 mit 271 Millionen Euro Prämieneinnahmen etwas mehr als drei Prozent Zuwachs erzielt. Der Jahresüberschuss nahm um 20 Prozent auf 54,0 Millionen Euro zu. Die Aufwendungen für Versicherungsfälle erhöhten sich um knapp fünf Prozent auf 135 Millionen Euro.

Die Anzahl der Vollversicherten stieg um 1,7 Prozent auf 61.807, die der Zusatzversicherten um 1,6 Prozent auf 252.139. Die neuen Pflege-Bahr-Policen hätten sich gut entwickelt. Auch die Kooperation mit der AOK Niedersachsen sei ein wichtiges Standbein im Geschäft mit Zusatzversicherungen. (iss)

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