München

Vergleich im Prozess um Tod nach EKT?

Veröffentlicht:

MÜNCHEN. Beim Landgericht (LG) München I wird es in einem Verfahren wegen des Todes eines 63-jährigen Patienten möglicherweise einen Vergleich geben. Das teilte das LG auf Anfrage mit. Medienberichten zufolge war der Mann 2011 im Zusammenhang mit einer Elektrokrampftherapie (EKT) an einer Münchner Klinik gestorben. Dessen Witwe klagte wegen Behandlungsfehlern gegen einen Klinik- und einen Hausarzt. Die Forderung beziffert sich auf 150.000 Euro.

Der Mann habe die Behandlung wegen einer Depression erhalten. Eine vorhandene Vorschädigung der Aorta sei der Klinik nicht bekannt gewesen. Es werde angenommen, dass diese der Grund war, dass der Patient nach wenigen EKT-Behandlungen an einem Kreislaufkollaps starb.

Sein Hausarzt habe von der Gefäßschädigung aber Kenntnis gehabt. Er habe der Klinik auf Anfrage jedoch nicht die vollständigen, relevanten Unterlagen zugesandt. Auch der Patient selbst soll von dem Aortenproblem nichts gewusst haben. (cmb)

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Blutzuckervariabilität

Wie die Time Below Range das Diabetes-Management verbessert

Vor der Ferienzeit

Beratungsfall Reisemedizin: Worauf es im Patentengespräch ankommt

Lesetipps
Prophylaktische Maßnahmen sind der beste Weg, um Infektionen bei Krebspatientinnen und -patienten zu verhindern. Während und nach ihrer Chemotherapie sind sie dafür besonders anfällig. (Symbolbild)

© RFBSIP / stock.adobe.com

Vorbeugen ist besser als heilen

Wie die Infektionsprophylaxe bei Krebspatienten gelingt

Eine Frau liegt auf dem Sofa und hält sich den Bauch.

© dragana991 / Getty Images / iStock (Symbolbild mit Fotomodell)

Schmerzerkrankung

Endometriose-Leitlinie aktualisiert: Multimodale Therapie rückt in den Fokus