Cyberattacken

Vermehrt Angriffe auf Praxen in Niedersachsen

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HANNOVER. In den letzten Tagen sind laut KV Niedersachsen (KVN) wiederholt Arztpraxen in der Region Ziel von Netzattacken geworden. Vor allem sogenannte Ransomware, bei der Festplatteninhalte komplett verschlüsselt werden und bei der die Angreifer gegen Zahlung bestimmter Geldbeträge Dechiffrierungscodes anbieten, sei in Umlauf.

So habe in einem aktuellen Fall die Schadsoftware "Petya" einen Praxisrechner befallen.

Wie so oft bei Ransomware war der Auslöser ein E-Mail-Anhang: Wie die KVN berichtet, sei die Attacke erfolgt, als eine Praxismitarbeiterin eine angebliche "Initiativbewerbung" eines medizinischen Fachangestellten per Mail aufgerufen und den zugehörigen Anhang geöffnet hat.

Die KV warnt daher noch einmal: "Die sicherste Methode, um solche Vorfälle zu vermeiden, besteht darin, Mails unbekannter oder fragwürdiger Herkunft nicht zu öffnen und schon gar nicht Dateianhänge aufzurufen."

Wichtig sei zudem, vom gesamten Datenbestand der Praxis regelmäßig Sicherungskopien auf externen Datenträgern anzufertigen. (reh)

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