Versicherer: Pandemien bergen größte Risiken

KÖLN (iss). Die deutschen Versicherer sehen Pandemien als größtes Risiko an.

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Nach einer Erhebung des privaten Krankenversicherers Deutscher Ring und des Instituts für Versicherungswirtschaft der Universität St. Gallen haben 74 Prozent der Gesellschaften Vorkehrungen zur Vorbereitung auf eine Pandemie getroffen.

Deutlich weniger, nämlich 54 Prozent, bereiten sich mit besonderen Strategien auf Währungskrisen oder Staatspleiten vor. Wenig beunruhigt zeigen sie sich durch einen Unfall durch neue Technologien.

Hierin sehen nur acht Prozent ein Risiko. 14 Prozent halten Terrorismus für eine Gefährdung, 19 Prozent Kriege oder Unruhen.

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Kommentare
Dr. Horst Grünwoldt 11.01.201213:33 Uhr

Pandemie-Vorbereitung

Die Pandemio-logen zitieren gelegentlich selbst Studien der Versicherungs-Wirtschaft und berufen sich interessanterweise manchmal sogar auf Risiko-Schätzungen der Versicherer.
Das darf doch nach m.E. durch unabhängige, staatliche Fachbehörden (in Zusammenarbeit mit Gewinn-Vereinen) nicht geschehen!
Drei von vier dieser privaten Gesellschaften fürchten angeblich nichts mehr als den "Ausbruch/outbreak" von weltweiten Seuchen, und nicht etwa regionale Natur-Katastrophen! (denn die sind ja nicht versicherbar)
Da bisher alle sog. Pandemien in ihren Auswirkungen von den berufenen Fachbeamten mehrfach und bei weitem überschätzt worden sind, könnte es nicht sein, daß die Versicherer nur eine fadenscheinige Begründung suchen, um "prophylaktisch" und "präventiv" unter Drohung mit dem "unsichtbaren Feind" ihre Prämien zu erhöhen oder tatsächliche, einzelne Versicherungsrisiken (z.B. im Reiseverkehr) ganz auszuschließen?
Dr. med.vet. Horst Grünwoldt, Rostock

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