DMEA-Bilanz

Virtuell ist gut, regulär und vor Ort aber besser

Corona-bedingt fand die Health-IT-Fachmesse DMEA virtuell statt. Die Veranstalter zieht es zurück in die Berliner Messehallen.

Matthias WallenfelsVon Matthias Wallenfels Veröffentlicht:

Berlin. Es war eine ungewollte Premiere: Die Corona-Pandemie veranlasste die Veranstalter der diesjährigen Ausgabe der Health-IT-Fachmesse DMEA (Digital Medical Expertise & Applications) die Präsenzveranstaltung in Berlin abzusagen und sie stattdessen als Live-Event im Netz abzuhalten – unter dem Namen DMEA sparks (Funken).

Mehr als 5000 Teilnehmer, mehr als 100 Sponsoren und mehr als 500 Programmbeiträge – so lautet nun das Fazit nach drei Tagen DMEA sparks.

„Unser Kernanliegen war es, mit der DMEA sparks unter den aktuellen Gegebenheiten eine Plattform für den Austausch zur Digitalisierung im Gesundheitswesen bieten zu können – insbesondere, da der Bedarf so groß ist wie nie“, so Sebastian Zilch, Geschäftsführer des Bundesverbands Gesundheits-IT. „Das positive Feedback unser Speaker und Teilnehmenden zeigt, dass wir mit dieser Einschätzung richtig lagen. Klar ist jedoch auch, dass ein digitales Format die DMEA als Vor-Ort-Veranstaltung nicht ersetzen kann. Ich hoffe daher sehr, dass die DMEA 2021 im April wieder regulär stattfinden kann,“ so Zilch weiter.

Digital Health on Demand

Als speziellen Service für alle Health-IT-Interessierten sind Videoaufzeichnungen einzelner Veranstaltungen der DMEA sparks nun bis 15. Juli als On-Demand-Angebot abrufbar – darunter der eHealth Hot Seat mit gematik-Chef Dr. Markus Leyck Dieken sowie die digitalen Rundgänge und viele der Webinare und Vorträge der Sponsoren.
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