Roche

Wanka schaut in Penzberg vorbei

Roche-Chef Pfundner wirbt bei Ministerin für Steuerförderung.

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PENZBERG. Die pharmazeutische Innovationskraft fokussierte Bundesforschungsministerin Johanna Wanka (CDU) am Dienstag beim Besuch des Roche-Standortes im bayerischen Penzberg. Wie Roche mitteilt, gehöre der Standort zu den größten Biotechnologie-Zentren Europas.

Über 5000 Beschäftigte erforschten und entwickelten dort in einem hoch innovativen Umfeld neue Therapieansätze, diagnostische Tests und Technologien.

Bei ihrem Rundgang in der Forschung sei es die Innovationskraft gewesen, für die sich die Ministerin besonders interessiert habe. Denn geistiges Kapital in Produkte umzusetzen, schaffe nachhaltig Werte in Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft.

Hierzu müssten Wissenschaft, Industrie und Politik an "einem Strang ziehen", zitiert Roche Wanka.

Das Risiko trage bei der pharmazeutischen Forschung alleine das Unternehmen, wie Dr. Hagen Pfundner, Vorstand der Roche Pharma AG im Gespräch mit der Forschungsministerin hervorgehoben habe. Viele Länder hätten daher steuerliche Anreize für Forschungsinvestitionen geschaffen, wie Pfundner verdeutlichte.

Er verband damit auch eine konkrete Forderung: "Eine steuerliche Forschungsförderung für Unternehmen auch in Deutschland würde uns im internationalen Vergleich wettbewerbsfähiger machen und damit auch Neuinvestitionen und neue Arbeitsplätze sichern".

Roche sei überzeugt, dass hierfür eine branchenübergreifende Diskussion gemeinsam mit verschiedenen Ressorts der Politik, wie Forschung, Gesundheit und Wirtschaft, notwendig sei. Eine nationale Gesundheitswirtschaftsstrategie und Investitionsanreize könnten sicherstellen, dass die Bundesrepublik am weltweiten Wachstumsmarkt "Gesundheit" Anteil habe. (maw)

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