Erwerbsleben

Wochenendarbeit trifft vor allem Selbstständige

Veröffentlicht:

WIESBADEN. Das Wochenende bröckelt für immer mehr Erwerbstätige in Deutschland: 14 Prozent mussten im vergangenen Jahr ständig oder zumindest regelmäßig auch sonntags arbeiten. Vor 20 Jahren hatte der Anteil noch bei 10 Prozent gelegen, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte.

Auch der Anteil der Samstagsarbeiter stieg in dieser Zeit von 21 auf 26 Prozent. Das hat nach Einschätzung der Statistiker vor allem mit den ausgeweiteten Ladenöffnungszeiten im Einzelhandel zu tun. Wer nur gelegentlich am Wochenende arbeiten muss, wurde in der Statistik nicht erfasst.

Vor allem die selbstständigen Chefs von Firmen mit Angestellten gaben an, am Wochenende zu arbeiten. Mehr als die Hälfte (53 Prozent) arbeiten nach eigenen Angaben mehr als gelegentlich am Samstag, am Sonntag ist es ein knappes Viertel (24 Prozent). Bei den Arbeitnehmern musste knapp jeder vierte nach eigenen Angaben samstags ran, an Sonntagen war es jeder achte (13 Prozent). (dpa)

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Neuer Gehaltstarif

Das bedeutet die MFA-Tariferhöhung für Praxen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Rechtzeitig eingefädelt: Die dreiseitigen Verhandlungen zwischen Kliniken, Vertragsärzten und Krankenkassen über ambulantisierbare Operationen sind fristgerecht vor April abgeschlossen worden.

© K-H Krauskopf, Wuppertal

Ambulantisierung

90 zusätzliche OPS-Codes für Hybrid-DRG vereinbart

Führen den BVKJ: Tilo Radau (l.), Hauptgeschäftsführer, und Präsident Michael Hubmann im Berliner Büro des Verbands.

© Marco Urban für die Ärzte Zeitung

Doppel-Interview

BVKJ-Spitze Hubmann und Radau: „Erst einmal die Kinder-AU abschaffen!“