Studienjahr 2023

Zahl der Medizinstudierenden steigt deutlich

Im vergangenen Jahr haben sich 28.300 Studierende im Fachbereich Humanmedizin/Gesundheitswirtschaft an einer deutschen Hochschule eingeschrieben – deutlich mehr als in anderen Fächern.

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Volle Hörsäle an medizinischen Fakultäten haben mittlerweile keinen Seltenheitswert mehr.

Volle Hörsäle an medizinischen Fakultäten haben mittlerweile keinen Seltenheitswert mehr.

© Waltraud Grubitzsch/ZB/picture alliance

Wiesbaden. Im Studienjahr 2023 (Sommersemester 2023 und Wintersemester 2023/2024) ist die Zahl der Studierenden im Bereich Humanmedizin/Gesundheitswirtschaft kräftig angestiegen. Das teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch in Wiesbaden mit. Mit rund 28.300 Studienanfängern meldete die Behörde drei Prozent mehr Erstsemester als im Jahr zuvor.

Diese Zahl liege deutlich über dem Durschnitt aller Fächergruppen (1,6 Prozent), heißt es. Unterdurchschnittlich fiel der Anstieg dagegen beispielsweise bei Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (+0,3 Prozent) sowie Mathematik und Naturwissenschaften (+0,9 Prozent) aus. In der Fächergruppe Kunst/ Kunstwissenschaft habe es laut Destatis-Erhebung gegenüber dem Studienjahr 2022 sogar ein Rückgang der Erstsemesterzahl um 0,6 Prozent gegeben.

Zweiter Anstieg in Folge

Insgesamt haben sich im vergangenen Jahr 481.500 Studentinnen und Studenten an einer Hochschule eingeschrieben. Das waren 7.800 mehr als im Studienjahr 2022. Damit ist die Erstsemesterzahl zum zweiten Mal in Folge gestiegen, liegt aber noch unter der Zahl für 2019, dem Jahr vor der Corona-Pandemie (508.700).

Nachdem der Anstieg der Erstsemesterzahl in 2022 gegenüber 2021 alleine durch eine gewachsene Zahl ausländischer Studierender getragen wurde, die zum Studienbeginn nach Deutschland kamen, hätten sich zum Studienjahr 2023 auch wieder mehr deutsche Studierende erstmals an einer Hochschule in Deutschland eingeschrieben.

Wieder mehr deutsche Erstsemester

Die Zahl der deutschen Studienanfängerinnen und -anfänger lag 2023 mit 305.900 um 1,9 Prozent höher als im Vorjahr, aber noch deutlich unter dem Vor-Corona-Niveau von 2019 (383.300).

Hingegen rangierte die Zahl der ausländischen Erstsemester, nach einem durchgehenden Anstieg seit 2020 auf 130.500 im Studienjahr 2023 über dem Vor-Corona-Niveau von 2019 (125.400). (kaha)

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Kommentare
Andreas Hoffmann 13.03.202414:37 Uhr

Der Journalist, die Journalistin, die Journalisten. Der Student, die Studentin, die Studenten. Die Medizin studierenden Studenten erhalten hoffentlich ausreichend Bildung, um die Sprachverwirrung der an Genderismus leidenden Mitmenschen irgendwann therapeutisch helfen zu können. Das mit dem Plural sollte doch aber auch heute schon ein Journalist der Ärztezeitung hinbekommen, oder?! Oder ist der Plural von Journalist jetzt „die Journalierenden“?

Andreas Hoffmann antwortete am 13.03.202414:41 Uhr

Eine „Bearbeiten“-Option wäre schön, manche Fehler sieht man erst nach dem Absenden…

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