Neues Daten-Portal

Zahlenspiele rund um die PKV

Der PKV-Verband hat ein neues Web-Portal auf den Weg gebracht, mit dem sich die Geschäftszahlen der Branche einsehen und vergleichen lassen.

Veröffentlicht:

KÖLN. Die Ausgaben der privaten Krankenversicherer (PKV) für die ambulante Arztbehandlung sind zwischen 2004 und 2014 kontinuierlich gestiegen.

Während die Unternehmen 2004 für diesen Bereich 3,9 Milliarden Euro ausgegeben hatten, waren es zehn Jahre später fast 5,8 Milliarden Euro.

Der jährliche Zuwachs war aber nicht gleichmäßig, sondern zwischen 2006 und 2007 sowie 2007 und 2008 verzeichneten die Versicherer jeweils einen deutlichen Sprung nach oben.

Je Versichertem zahlten die Unternehmen im Jahr 2007 fast 5,9 Prozent mehr für die ambulante Arztbehandlung als im Vorjahr, im Jahr 2008 betrug der Anstieg 6,7 Prozent. Zum Vergleich: 2014 nahmen die Pro-Kopf-Ausgaben um 2,4 Prozent zu.

Wer sich für solche Daten über die PKV interessiert, wird auf dem neuen Online-Zahlenportal des PKV-Verbandes fündig.

Dort sind die Geschäftszahlen der Branche hinterlegt, wie sie in den jährlichen Zahlen- und Rechenschaftsberichten zu finden sind. Hinzu kommen weitere Quellen wie die Meldungen an die Finanzaufsicht BaFin.

Unkompliziert und kostenfrei

Das Besondere: Der Nutzer kann sich für einzelne Bereiche wie die Einnahmen, die Zahl der Voll- und Zusatzversicherten oder die Alterungsrückstellungen Zahlenreihen erstellen und sie als Tabellen oder Diagramme darstellen lassen. Wer es wünscht, kann die Daten auch im Excel- oder CSV-Format für die Weiterverarbeitung exportieren.

Die Nutzung des Portals ist selbsterklärend, allerdings an manchen Stellen etwas umständlich. So sind Änderungen an der Zeitleiste während einer Recherche nicht möglich.

Ergänzt werden die statistischen Informationen durch ein Glossar, in dem eine Vielzahl für die PKV relevanter Begriffe erklärt wird.

Das Zahlenportal unter pkv-zahlenportal.de ist ohne Anmeldung nutzbar. Wer an umfangreicheren Suchen interessiert ist, die über die Zeitreihe 2004 bis 2014 hinausgehen, muss sich anmelden.

Das ist aber unkompliziert und kostenfrei. Für die weiter zurückliegenden Jahre ist das Zahlenmaterial allerdings nicht vollständig. (iss)

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