Neue Hotline bietet Hilfe beim Thema sexuelle Gewalt

Veröffentlicht:

Zum Schutz von Kindern vor sexueller Gewalt ist ab sofort ein bundesweites Info-Telefon geschaltet. Die Hotline "N.I.N.A." biete für Eltern, Verwandte, Pädagogen sowie Mitarbeiter der Kinder- und Jugendhilfe unter der Rufnummer 01805-123465 schnelle Hilfe und unbürokratische Auskünfte zum Thema sexuelle Mißhandlung, sagte eine Sprecherin.

In Deutschland werde etwa jedes dritte Mädchen und jeder siebte Junge im Laufe der Kindheit Opfer sexueller Gewalt, hieß es. N.I.N.A. soll Erwachsene zum Hinsehen und Handeln ermutigen. Denn Erwachsene stünden dem Problem der sexuellen Gewalt oft hilflos und unsicher gegenüber. Im Durchschnitt müsse sich ein betroffenes Kind an acht Erwachsene wenden, bevor ihm geglaubt und vor allem geholfen werde.

N.I.N.A ("Nationale Infoline, Netzwerk und Anlaufstelle") ist eine Initiative des Bundesvereins zur Prävention von sexuellem Mißbrauch an Mädchen und Jungen. Zu den Unterstützern zählen Filmemacher Volker Schlöndorff und Schauspielerin Suzanne von Borsody.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.nina-info.de

Schlagworte:
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Weniger Rezidive

Hustenstiller lindert Agitation bei Alzheimer

Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“

KBV-Chef Dr. Andreas Gassen forderte am Mittwoch beim Gesundheitskongress des Westens unter anderem, die dringend notwendige Entbudgetierung der niedergelassenen Haus- und Fachärzte müsse von einer „intelligenten“ Gebührenordnung flankiert werden.

© WISO/Schmidt-Dominé

Gesundheitskongress des Westens

KBV-Chef Gassen fordert: Vergütungsreform muss die Patienten einbeziehen