Kindesmisshandlung

Jugendämter mussten öfter einschreiten

Laut Statistischem Bundesamt sind die Verdachtsfälle auf Kindesmissbrauch gestiegen.

Veröffentlicht:

WIESBADEN. Mehr Verdachtsfälle von Kindesmisshandlung haben die Jugendämter im vergangenen Jahr beschäftigt. Die Zahl der sogenannten Inobhutnahmen aus diesem Grund stieg um ein Viertel auf mehr als 6150, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte.

Erstmals seit Einführung der Statistik im Jahr 1995 seien Anzeichen für körperliche oder psychische Misshandlung mit 8,3 Prozent die dritthäufigste Ursache für das Einschreiten der Behörden gewesen. Am häufigsten wurden die Jugendämter jedoch wegen Überforderung eines Elternteils oder beider Elternteile aktiv, wie aus der Statistik hervorgeht. Dies geschah in rund 17.700 Fällen. (dpa)

Mehr zum Thema

ÖGD-Bundeskongress

Sozial belastete Familien: Schwer erreichbar für Hilfe

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Tierexperiment: Neuer Signalweg identifiziert

Essen in Sicht? Die Leber ist schon aktiv!

Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer