Weltkongreß zum Human-Genom in Berlin eröffnet

Veröffentlicht:

BERLIN (dpa). Die Suche nach maßgeschneiderten Therapien und Diagnosemöglichkeiten steht im Mittelpunkt des Weltkongresses der Human-Genom-Organisation (HUGO), der gestern in Berlin eröffnet wurde.

Ein Jahr nach der Entschlüsselung des Human-Genoms beleuchten Forscher bis Mittwoch die nächsten Schritte in der Genforschung. Nachdem die Abfolge der etwa drei Milliarden Bausteine des Human-Genoms bekannt ist, wollen die Forscher die Funktion der einzelnen Gene verstehen. Am HUGO-Treffen werden etwa 800 Wissenschaftler erwartet, mehr als 100 Vorträge stehen auf dem Programm.

Durch den Vergleich des Human-Genoms mit dem von Tieren wie Mäusen oder Affen erhoffen sich die Genetiker, Krankheiten besser zu verstehen. Vor wenigen Tagen war die Entschlüsselung des kompletten Ratten-Genoms veröffentlicht worden (Nature 428, 2004, 493).

Weitere Infos zum Programm des Welt-Kongresses gibt es im Internet unter http://hgm2004.hgu.mrc.ac.uk

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Weitgehend normale motorische Entwickung

Präsymptomatische Therapie könnte spinale Muskelatrophie verhindern

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Kritische Versorgungslage

Patienten mit Depressionen: Was Hausärzte tun können

Lesetipps
 Dr. Günther Egidi (links) und Dr. Bernardo Mertes (rechts)

© Michaela Illian

Diabetes-Therapie

Der ewige Kampf zwischen Humaninsulinen und Insulinanaloga

eine ältere Dame sitzt einer Ärztin gegenüber.

© Alexander Raths / stock.adobe.com

Umfrage aus Deutschland

Wie Hausärzte mit der Anfrage nach Suizidassistenz umgehen