US-Forscher präsentieren Karte des Hunde-Genoms

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CAMBRIDGE (eb). US-Forscher veröffentlichen heute die fast komplette Genom-Sequenz vom besten Freund des Menschen - des Haushundes.

Die damit gewonnenen genetischen Informationen helfen nicht nur, Fragen zur Evolution der Säugetiere zu beantworten, sondern auch die Embryonalentwicklung, die Neurobiologie sowie Krankheiten bei Menschen besser zu verstehen. Nicht zuletzt eignen sich mehrere Hunderassen als Tiermodelle etwa für Narkolepsie oder Nierenkrebs.

Beim Vergleich des Human-Genoms mit dem Genom des Haushundes entdeckten die Forscher, daß sich etwa fünf Prozent der Gensequenzen im Laufe der Evolution der Säugetiere erhalten haben, wovon etwa ein bis zwei Prozent den Bauplan für Eiweißmoleküle enthalten (Nature 438, 2005, 745 und 803).

Der Rest sind etwa Sequenzen für die Genregulation. Die Karte des Hunde-Genoms ist nicht komplett, weil die Forscher vom Broad-Institut am Massachusetts Institute of Technology in Cambridge das Genom einer Hündin, also kein Y-Chromosom, analysierten.

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