Allergierisiko ist in Familien mit Hund verringert
NEU-ISENBURG (ikr). Bei Kindern, die mit Hunden aufwachsen, ist die Rate der Sensibilisierungen gegen Pollen und andere Inhalationsallergene deutlich geringer als bei Kindern ohne Hundehaltung.
Das gilt besonders für Kinder im ersten Lebensjahr, wie die Analyse von Daten aus zwei Studien mit insgesamt mehr als 3000 Kindern ergeben hat. Die Rate der Sensibilisierungen bei Kindern mit Hund war im ersten Lebensjahr um 40 bis 50 Prozent reduziert und bis zum 6. Lebensjahr um 30 bis 40 Prozent (Eur Respir J 31, 2008, 963).
Ein Zusammenhang mit allergischen Symptomen und Erkrankungen wie Asthma wurde jedoch nicht beobachtet. Ein weiteres Ergebnis: Kinder, die nur häufigen Kontakt mit Hunden hatten, aber nicht in einem Haushalt mit solchen Tieren lebten, waren nicht vor Sensibilisierungen geschützt.