Epidemiologische Studie zu COPD in Deutschland
HANNOVER (eb). Wie häufig ist die Chronisch-obstruktive Lungenkrankheit (COPD)? Wie werden COPD-Kranke versorgt? Gibt es Unterschiede zwischen verschiedenen Ländern? Diesen und weiteren Fragen geht die Internationale epidemiologische Studie BOLD (Burden of Obstructive Lung Disease) des Kaiser Permanente Center for Health Research in Portland im US-Staat Oregon nach. Außer Ländern wie China, Türkei, Island, Polen, USA und Südafrika nimmt auch Deutschland an der Studie teil.
In der Untersuchung sollen 1000 zufällig ausgewählte Personen aus der Region Hannover einen 15seitigen Fragebogen zu Atemwegserkrankungen, Rauchen, Arztbesuchen und Klinikaufenthalten ausfüllen und einen Lungenfunktionstest machen, wie Professor Ernst Welte von der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) mitteilt. Mitarbeiter der MHH gehen mit den Probanden die Fragen durch. Ziel ist ein repräsentativer Querschnitt zu COPD in der deutschen Bevölkerung.