Mehr COPD durch Klimawandel erwartet

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ROM (ple). Aufgrund heißer Sommer, die wegen des globalen Klimawandels zu erwarten sind, wird es immer mehr Patienten geben, die wegen Atemwegserkrankungen wie COPD stationär behandelt werden müssen.

Das schließen Wissenschaftler des von der Europäischen Kommission geförderten PHEWE*-Projekts aus den Daten ihrer aktuellen Studie (Am J Resp Crit Care Med 179, 2009, 383). Jeweils um ein Grad höhere Temperaturen waren mit einer im Mittel um vier Prozent erhöhten Rate von Klinikbehandlungen wegen Atemwegserkrankungen assoziiert. Vor allem Menschen älter als 75 Jahre waren betroffen. Für kardio- und neurovaskuläre Erkrankungen galt dieser Zusammenhang nicht.

In die Studie wurden Kliniken in zwölf europäischen Städten einbezogen, von Dublin bis Valencia. Ausgewertet wurden Daten zu Klinikeinweisungen und Wetterbedingungen sowie zur Luftverschmutzung zwischen 1990 und 2001.

*Assessment and Prevention of Acute Health Effects of Weather Conditions in EU

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