Nikotin ungünstig bei M. Alzheimer

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WASHINGTON (ddp). Nikotin hat offenbar doch einen ungünstigen Einfluß auf die Entwicklung von M. Alzheimer. Darauf deutet eine neue tierexperimentelle Studie.

Bislang hatten Forscher eher vermutet, daß Nikotin die Erkrankung verzögern könne. In der neuen Studie haben US-Forscher herausgefunden, daß Nikotin zwar keinen Einfluß auf die Bildung der typischen Alzheimer-Plaques hat, jedoch die Entstehung von Alzheimer-Fibrillen fördert, berichten die Forscher in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "PNAS".

Die Neurobiologen verabreichten in einem Alzheimer-Tiermodell Mäusen täglich Nikotin mit dem Trinkwasser. Die ständige Nikotinzufuhr verstärkte bei den Mäusen die Bildung von Fibrillen aus Tau-Proteinen. Solche Fibrillen stören untere anderem Transportprozesse in den Nervenzellen.

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