Reisemedizin
Infektionsrisiko mit Marburg-Virus in Uganda
DÜSSELDORF. In Uganda wurden mehrere Fälle des seltenen Marburg hämorrhagischen Fiebers gemeldet, berichtet das CRM Centrum für Reisemedizin. So starb Mitte Oktober eine 50-jährige Frau im Distrikt Kween im Osten des Landes. Ihr Bruder, der sie ins Krankenhaus gebracht hatte, war bereits Ende September gestorben. Inzwischen wurden weitere sieben Verdachtsfälle registriert. Ein Betroffener hat sich vermutlich bei der Pflege oder bei der Beerdigung des gestorbenen Bruders angesteckt. Reisende sollten auf Hygiene achten, Kontakte mit Affen, Fledermäusen und anderen Tieren meiden sowie keine Fledermaushöhlen besichtigen. Gefährlich ist Kontakt mit infizierten Menschen oder auch mit ihrem Blut oder anderen Körperflüssigkeiten. (eis)