Trotz leichten Infekts ist Impfen möglich

BERLIN (ddp.vwd). Eine leichte Erkältung oder ein einfacher Infekt sind keine Gründe, eine Grippe-Impfung zu verschieben, betont das Robert-Koch-Institut in Berlin. Verschoben werden sollte die Impfung jedoch bei allen Patienten, die an einer akuten Krankheit leiden.

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Nach akuten Krankheiten sollte mit der Impfung mindestens 14 Tage bis zum Abklingen der Beschwerden gewartet werden, so Susanne Glasmacher vom Robert Koch-Institut (RKI) in Berlin. Eine Schwangerschaft sei kein Hinderungsgrund für die Impfung. Problematisch kann die Vakzine für Hühnereiweiß-Allergiker sein.

Alle Menschen über 60 Jahre sowie chronisch Kranke sollten jetzt gegen Grippe geimpft werden. Der Schutz wird zudem medizinischem Personal oder Menschen in Berufen mit viel Publikumsverkehr empfohlen. Der Influenza-Impfstoff ist dabei für alle Altersgruppen geeignet. Kindern wird der Schutz allerdings nur empfohlen, wenn sie unter chronischen Krankheiten wie Asthma leiden.

Besonders für ältere Menschen oder Patienten mit geschwächtem Immunsystem kann Influenza lebensbedrohlich sein. So sterben selbst bei schwachen Grippewellen in Deutschland etwa 5000 bis 8000 Menschen, so das RKI.

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