Fremdvirus auch im zweiten Rotavirus-Impfstoff

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NEU-ISENBURG (eb). Auch in dem oralen Impfstoff RotaTeq® sind jetzt Spuren von Porcinen Circovirus Typ 1 (PCV1) gefunden worden. Solche Spuren eines Fremdvirus waren bereits im Schluckimpfstoff Rotarix® aufgetreten (wir berichten).

Sowohl das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) als auch die europäische Arzneimittelbehörde EMEA und die US-Behörde FDA sehen darin zunächst keine Gesundheitsrisiken. Die FDA rät allerdings Ärzten in den USA, bis zur weiteren Klärung Rotarix® nicht zu verwenden. Anders die EMEA und das PEI: Nach Abwägung der Daten bewerten sie "das Nutzen/Risiken-Verhältnis des Impfstoffs weiterhin positiv" (Infos: www.pei.de). Mit weiteren Untersuchungen sei begonnen worden.

"PCV-1 ist für den Menschen ungefährlich und löst weder bekannte Infektionen noch Krankheitssymptome aus", so das PEI. Das Virus werde auch über Schweinefleisch aufgenommen.

Lesen Sie dazu die neue Entwicklung: Impfung mit Rotarix® wird in den USA wieder empfohlen

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