RKI-Forscher erinnern an Masern-Meldepflicht

BERLIN (dpa). Masern kommen in Deutschland wesentlich öfter vor, als offiziell gezählt, berichten Dr. Annedore Mette und ihre Kollegen vom RKI.

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Nach ihren Analysen wurden beim Ausbruch 2006 in NRW im ersten Halbjahr 1713 Maserndiagnosen bei der GKV abgerechnet und 1665 Masernfälle über das Meldesystem der Gesundheitsämter erfasst.

Im zweiten Halbjahr und im Folgejahr seien etwa dreimal so viel Masernfälle abgerechnet (821) wie gemeldet (349) worden.  Maßnahmen zur Eindämmung könnten nur eingeleitet werden, wenn Ärzte der Meldepflicht an das Gesundheitsamt nachkommen, so die Forscher.

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