Wochenbericht
7810 Fälle von Influenza in der 13. KW
BERLIN. Die Aktivität der akuten Atemwegserkrankungen (ARE) ist in der 13. KW weiter zurückgegangen und liegt nun beinahe wieder auf Hintergrund-Aktivität. Nur in der AGI-Großregion Norden (West) wurden höhere Werte als in der Vorwoche verzeichnet. Die Grippewelle hat in der 2. KW begonnen, der Höhepunkt ist bereits seit einigen Wochen überschritten, wie das Robert Koch-Institut (RKI) im aktuellen InfluenzaWochenbericht mitteilt.
Insgesamt wurden in der 13. KW 7810 labordiagnostisch bestätigte Influenzafälle an das RKI übermittelt, die Influenza-Positivenrate unter den eingesandten Sentinel-Proben lag bei 32 Prozent. Der Anteil Influenza-positiver Proben war mit 55 Prozent in der Altersgruppe der 2- bis 4-Jährigen am höchsten.
Seit der 40. KW 2018 wurden dem RKI damit 169.568 Influenzafälle gemeldet, darunter 678 Todesfälle. Bei 662 der 678 Todesfälle wurde _Influenza A nachgewiesen (50 mit Subtypangabe A(H1N1)pdm09 und zwölf mit Angabe A(H3N2)), bei 5 Influenza B. 11 Todesfälle hatten einen nicht nach Influenzatyp (A/B) differenzierten Nachweis.
Nicht nur in Deutschland, auch im restlichen Europa flaut die Grippewelle ab, wie Ergebnisse der europäischen Influenzasurveillance TESSy zeigen: Von 45 Ländern und Regionen, die für die 12. KW Daten einsandten, berichteten elf Länder, dass sie unterhalb des nationalen Schwellenwertes lagen. 30 Länder (darunter Deutschland) berichteten über eine niedrige und vier Länder über eine mittlere Influenza-Aktivität. (eb)