Auswirkungen von Krebstherapien auf Gehirn erforscht

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HAMBURG (eb). Wie wirken sich Chemo- und Strahlentherapien auf die Hirnfunktion und Psyche von Krebspatienten aus? Das wird jetzt in einer auf 30 Monate angelegten Studie geklärt, die von der José Carreras Leukämie-Stiftung mit mehr als 340 000 Euro gefördert wird.

Zu dem Forscherteam gehören unter anderen Professor Uwe Koch vom Institut für Medizinische Psychologie und Professor Axel Zander vom Zentrum für Knochenmarkstransplantation der Universitätsklinik Hamburg Eppendorf (UKE). Beteiligt sind auch Neuroradiologen des UKE sowie die Transplantationszentren in Dresden, Kiel, Hannover und München.

In Deutschland ist bislang wenig zu den neuropsychologischen Folgen von Therapien bei Krebspatienten geforscht worden, wie die UKE mitteilt. Deshalb werden in der Studie jetzt 240 Leukämiepatienten über einen längeren Zeitraum begleitet. Nur Patienten, die fremdes Knochenmark transplantiert bekommen, nehmen teil. Besonders interessiert die Forscher die Auswirkungen der Therapien etwa auf Konzentrationsfähigkeit und Motorik.

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