Nanomedizin beflügelt die Therapie bei Hirntumoren

WIESBADEN (ple/ner). Nanotechnik ist auch in der Medizin keine Science Fiction mehr. Eindrucksvolles Beispiel: die Therapie mit Nanopartikeln bei Hirntumoren.

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Weil die Nanomedizin mit großen Hoffnungen, aber auch Ängsten verbunden ist, forderte Professor Wolfgang Heckl aus München beim Internistenkongress, diese Technik vorurteilsfrei zu betrachten.

In vielen Bereichen kann Nanotechnik die Therapie, aber auch die Diagnostik tatsächlich voranbringen. Beispiel: Die Therapie bei Hirntumor mit Nanopartikeln.

Selbst Patienten, denen die Standardtherapie etwa mit Operation, Radiatio und Chemo nicht mehr hilft, profitieren davon: Sie leben im Median noch 13,4 Monate, Patienten ohne diese Therapie 6,2 Monate. Ein ganz anderes Thema in Wiesbaden: Die Situation von Patienten, die Pflege brauchen.

Ernährungssonden würden in Pflegeheimen viel zu spät gelegt, beklagte dazu Professor Cornel Sieber aus Nürnberg. Dies sei bei einem BMI unter 20 erforderlich. 18 Prozent der Pflegeheimbewohner sterben innerhalb eines Monats nach dem Legen einer Ernährungssonde, so Sieber. Dies sei als Zeichen dafür zu werten, dass Malnutrition zu spät erkannt und der Patient verzögert behandelt worden ist. Bereits bei einem BMI von 20 bis 22 solle man aufmerksam werden, so Sieber.

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