Zwei Crohn-Forscher erhielten Ludwig-Demling-Preis 2006

Veröffentlicht:

ASCHAFFENBURG (eb). Zwei Forscher wurden für ihre Arbeiten zur Bedeutung von Defensinen und bestimmten DNS-Abschnitten auf Darmbakterien mit dem Ludwig-Demling-Forschungspreis der Deutschen Morbus Crohn/Colitis ulcerosa Vereinigung (DCCV) ausgezeichnet.

Den mit 25 000 Euro dotierten und von der Falk Foundation gestifteten Preis teilen sich Dr. Jan Wehkamp vom Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart und Dr. Florian Obermeier von Universitätsklinikum Regensburg.

Wehkamp forscht an Defensinen, die Zahl und Zusammensetzung der darmkolonisierenden Keime regulieren. Bei Morbus Crohn scheint die Funktion der Defensine gestört zu sein.

Obermeier untersucht, welchen Effekt CpG-Motive in der DNS von Darmbakterien auf die Zellen des intestinalen Immunsystems haben.

Mehr zum Thema

Morbus Crohn und Colitis ulcerosa

Wenn der entzündete Darm auf die Lunge geht

Randomisierter Vergleich

Top-down-Therapie wirksamer gegen Morbus Crohn als Step-up-Strategie

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Tierexperiment: Neuer Signalweg identifiziert

Essen in Sicht? Die Leber ist schon aktiv!

Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer