Bei CED-Patienten mangelt es häufig am Impfschutz
STUTTGART (otc). Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED), die eine immunsuppressive Therapie erhalten, sind oft nicht ausreichend geimpft. Das ergab eine Befragung von 59 Patienten mit Morbus Crohn und 43 mit Colitis ulcerosa, die Steroide, Azathioprin oder TNFa-Hemmer bekamen.
Ergebnis: 3 Prozent waren gegen Pneumokokken geimpft, 5 Prozent gegen Varizellen, 17 Prozent gegen Influenza, 22 Prozent gegen Hepatitis B, 55 Prozent gegen Masern/ Mumps / Röteln und 65 Prozent gegen Tetanus.
Auf die Frage, warum sie etwa nicht gegen Influenza geimpft waren, gaben 45 Prozent an, sie hätten nichts von der Empfehlung gewusst, 17 Prozent hatten Angst vor Nebenwirkungen.