Deutscher Schmerzpreis

Preis für Forschung zu chronischen Schmerzen

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BERLIN. Für ihre Forschung zum Zusammenhang zwischen chronischen Schmerzen und der adaptiven lmmunantwort sind die beiden Ärzte Privatdozent Dr. Jens Michael Heyn, Klinikum der Universität München Campus Großhadern, sowie Privatdozent Dr. Benjamin Luchting, Klinikum Landsberg am Lech, mit dem diesjährigen Deutschen Schmerzpreis – Deutscher Förderpreis für Schmerzforschung und Schmerztherapie ausgezeichnet worden.

Der Förderpreis in Höhe von 5000  Euro sei erstmals ohne kommerzielle Unterstützung der pharmazeutischen Industrie gemeinsam von der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin (DGS) und der Deutschen Schmerzliga (DSL) gestiftet worden, teilt die DGS mit.

lm Rahmen ihrer langjährigen, gemeinsamen Arbeit haben die beiden Experten die Zusammenhänge zwischen chronischen Schmerzen und der adaptiven lmmunantwort mit klinischen und experimentellen Projekten erforscht, heißt es in der Mitteilung.

So konnten die Forscher bei Patienten mit chronischen Schmerzen erstmals zeigen, dass diese ein verändertes T-Zell-Muster aufweisen.

„Die neuartigen Erkenntnisse aus diesen Forschungen sind von hoher klinischer Relevanz und könnten die Basis für neuartige und spezifischere Therapiekonzepte bei Patienten mit chronischen Schmerzen bilden“, wird DGS-Präsident Dr. Johannes Horlemann in der Mitteilung zitiert. (eb)

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