Rheumatherapie: Früh ist Pflicht, Kombi vorteilhaft

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WIESBADEN (hub). "Gegen Rheuma kann man nichts machen" — das glauben noch immer viele Patienten. Und scheuen daher häufig den Aufwand, wenn ihr Hausarzt sie zum Rheumatologen überweist.

"Das Therapieziel bei Rheumatoider Arthritis (RA) heißt Remission, und sie ist umso so eher zu erreichen, je früher die Therapie beginnt", sagte Dr. Edmund Edelmann aus Aibling beim Internistenkongreß. Wenn Patienten dies wüßten, nehmen sie auch weite Wege zum Spezialisten in Kauf. Das gelte auch in der Frühphase, wenn die Beschwerden noch gering sind, so Edelmann bei einer Veranstaltung von Wyeth Pharma.

"50 Prozent der Patienten haben nach drei Jahren keine radiologischen Gelenkveränderungen, wenn sie nur Methotrexat (MTX) erhalten", erinnerte Professor Klaus Krüger aus München an die TEMPO-Studie.

Mit Methotrexat plus dem TNF-a-Blocker Etanercept (Enbrel®) treffe dies sogar für 75 Prozent der RA-Patienten zu. Es wurde gelegentlich auch ein negativer Wert im Erosionsscore beobachtet. "Die Kombination initiiert offenbar reparative Prozesse."

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