Sjögren-Syndrom: gute Mundpflege bei Speichelmangel

Veröffentlicht:

PARIS (kat). Die verminderte Speichelsekretion von Patienten mit Sjögren-Syndrom zieht orale Komplikationen nach sich. Typischerweise findet man eine progressive Infiltration und schließlich die Verdrängung der Epithelzellen exokriner Drüsen durch mononukleäre Lymphozyten. Darauf wurde beim europäischen Rheuma-Kongress in Paris hingewiesen.

Die Therapie der Patienten mit oralen Komplikationen umfasst außer einer guten Mundhygiene, die Prävention von oralen Infektionen, den Speichelersatz sowie die lokale und systemische Stimulation der Speichelproduktion. Bei Patienten, deren Speichelproduktion noch nicht vollkommen versiegt ist, können Cholinergika eingesetzt werden.

Wichtig sind auch regelmäßige Zahnpflege, richtige Ernährung und Fluoride, denn sie schützen vor Karies. Bei Candidose sollte schnell behandelt werden.

Mehr zum Thema

Internationale Leitlinie

Tumorsuche bei idiopathischer Myositis: Wen und wie screenen?

Erfolgreicher Medikamentenentzug

JIA: Wie Biomarker bei der Therapieentscheidung helfen können

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Kasuistik einer kutanen Infektion

Legionellen-Attacke aus dem Rosengarten

Gastbeitrag

Die Demokratie ist in Gefahr: Empört Euch, Kollegen!

Lesetipps
Ein kämpferischer Hausärztechef Dr. Markus Beier bei der KBV-Vertreterversammlung.

© Rolf Schulten

KBV-Vertreterversammlung

Markus Beier: „Die Krankenkassen fahren einen Angriff auf uns“