Sjögren-Syndrom: gute Mundpflege bei Speichelmangel

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PARIS (kat). Die verminderte Speichelsekretion von Patienten mit Sjögren-Syndrom zieht orale Komplikationen nach sich. Typischerweise findet man eine progressive Infiltration und schließlich die Verdrängung der Epithelzellen exokriner Drüsen durch mononukleäre Lymphozyten. Darauf wurde beim europäischen Rheuma-Kongress in Paris hingewiesen.

Die Therapie der Patienten mit oralen Komplikationen umfasst außer einer guten Mundhygiene, die Prävention von oralen Infektionen, den Speichelersatz sowie die lokale und systemische Stimulation der Speichelproduktion. Bei Patienten, deren Speichelproduktion noch nicht vollkommen versiegt ist, können Cholinergika eingesetzt werden.

Wichtig sind auch regelmäßige Zahnpflege, richtige Ernährung und Fluoride, denn sie schützen vor Karies. Bei Candidose sollte schnell behandelt werden.

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