Umweltprogramm der UN warnt vor Artenschwund

SINGAPUR (dpa) Der alarmierende Artenschwund in der Tier- und Pflanzenwelt raubt der Menschheit die Schlüssel zur Entwicklung lebensrettender Medikamente.

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Vor dem Artenschwund warnt das UN-Umweltprogramm (UNEP) in einer Studie zur Artenvielfalt, die in Singapur veröffentlicht wurde.

"Der Verlust der Lebensräume, die Zerstörung und Schwächung der Ökosysteme, Umweltverschmutzung, Ausbeutung und Klimawandel zehren am Naturkapital des Planeten, einschließlich der medizinischen Schatzkiste, die in der Artenvielfalt verborgen ist", sagte UNEP-Direktor Achim Steiner.

Das Geheimnis für neue Antibiotika, Krebsmedikamente oder Schmerzmittel könne in der Tierwelt zu finden sein, heißt es in der Studie "Sustaining Life" (Leben erhalten; Oxford University Press) von mehr als 100 Autoren.

In Bonn treffen sich im Mai Vertreter von 190 Ländern zur UN-Naturschutzkonferenz, um den rasanten Artenschwund zu stoppen.

Weitere Infos zur Studie: www.unep.org

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