Umweltprogramm der UN warnt vor Artenschwund

SINGAPUR (dpa) Der alarmierende Artenschwund in der Tier- und Pflanzenwelt raubt der Menschheit die Schlüssel zur Entwicklung lebensrettender Medikamente.

Veröffentlicht:

Vor dem Artenschwund warnt das UN-Umweltprogramm (UNEP) in einer Studie zur Artenvielfalt, die in Singapur veröffentlicht wurde.

"Der Verlust der Lebensräume, die Zerstörung und Schwächung der Ökosysteme, Umweltverschmutzung, Ausbeutung und Klimawandel zehren am Naturkapital des Planeten, einschließlich der medizinischen Schatzkiste, die in der Artenvielfalt verborgen ist", sagte UNEP-Direktor Achim Steiner.

Das Geheimnis für neue Antibiotika, Krebsmedikamente oder Schmerzmittel könne in der Tierwelt zu finden sein, heißt es in der Studie "Sustaining Life" (Leben erhalten; Oxford University Press) von mehr als 100 Autoren.

In Bonn treffen sich im Mai Vertreter von 190 Ländern zur UN-Naturschutzkonferenz, um den rasanten Artenschwund zu stoppen.

Weitere Infos zur Studie: www.unep.org

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Vor dem World Health Assembly

WHO-Pandemieabkommen noch lange nicht konsensfähig

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Aktuelle Forschung

Das sind die Themen beim Deutschen Parkinsonkongress

Lesetipps
Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert