Fundsache
Kein Weiberknoten, keine Hurenkinder
Die Lenkungsgruppe "Gender Mainstreaming" der Ärztekammer Hamburg stößt sich am Weiberknoten. Der aus der Seemannssprache in die Chirurgie übernommene Begriff für eine Knotentechnik hat die Hamburger Mainstreamerinnen zu medizinhistorischen Recherchen veranlasst.
Danach könne auch die "Unerfahrenheit, das nicht fachmännische mit dem weiblichen Geschlecht... in Verbindung gebracht worden" sein. Möglich sei auch "eine Verbindung zu dem vermeintlichen Charakter des Weibes, schwankend, instabil... etc."
In einem an Springer Medizin gerichteten Schreiben fordern die Mainstreamerinnen die Redaktionen auf, den Begriff des Weiberknotens durch "Laienknoten" zu ersetzen. Weiber hin, Laien her - in einem Punkt sind sich alle Redakteure einig: Keine Hurenkinder!(HL)