FUNDSACHE

Die Nase ist ein schlechter Wecker

Veröffentlicht:

Vom Duft frisch gebrühten Kaffees wird niemand wach, wohl aber vom Zischen und Brodeln der Kaffeemaschine. Das haben jetzt Forscherinnen der Brown-Universität in Providence (USA) herausgefunden. Während Geräusche den Schlaf fast immer stören, lassen sogar Gerüche von Feuer den Menschen selig weiterschlummern ("Sleep", 2004, 27, 402).

Obwohl bestimmte Gerüche im Wachzustand und beim Einschlafen leicht erkannt werden, können sie im Schlaf offensichtlich nicht mehr wahrgenommen werden, stellten die Wissenschaftlerinnen in ihren Experimenten fest. Sie ließen die Probanden während der Nacht zwei unterschiedliche Gerüche atmen: einen angenehmen Pfefferminz- und einen unangenehmen, aggressiven Rauchgeruch.

Ergebnis: Nicht einmal der Geruch von Pyridin, das bei Feuer freigesetzt wird, störte den Tiefschlaf der Freiwilligen. Mäßig laute Töne störten dagegen in allen untersuchten Schlafstadien. (ddp)

Mehr zum Thema

Freiwillige Selbstverpflichtung reicht Minister nicht

Özdemir will Lebensmittelproduzenten Reduktionsziele vorgeben

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen