FUNDSACHE

Krank durch Neid auf Lottogewinner

Veröffentlicht:

"Wenn ich mitgemacht hätte, wäre ich Millionärin geworden." Schluchzend jammerte die Niederländerin Hélène de Gier vor den TV-Kameras über die landesweite Postleitzahlen-Lotterie. Sie hatte, anders als viele Nachbarn, kein Los gekauft für das beliebte Glücksspiel, das die Menschen gleich straßenweise reich macht.

Frau de Gier - "ich bin bestimmt keine schlechte Verliererin" - konnte den plötzlichen Wohlstand der anderen nicht ertragen. Deshalb verklagte sie die Lotteriegesellschaft auf eine Entschädigung für ihr seelisches Leid - vergebens, wie das nun bekannt gewordene Urteil zeigt.

Des einen Freud‘ sei des anderen Leid, meinten wohl die Richter in Amsterdam. Dass die Nachbarn von Hélène de Gier mit ihrem Reichtum protzen, dafür könne die Lotteriegesellschaft nichts. Solche Konfrontationen seien vielleicht nicht schön, aber bestimmt nicht ungesetzlich. (dpa)

Mehr zum Thema

Kommentar

Alarmstufe rot in der Notaufnahme

Glosse

Die Duftmarke: Frühlingserwachen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Tierexperiment: Neuer Signalweg identifiziert

Essen in Sicht? Die Leber ist schon aktiv!

Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer