Todesmutige Frauen, wahnsinnige Leuchtturmwärter

Veröffentlicht:

Tristan da Cunha, Fangataufa, Trindade - haben Sie diese Namen jemals gehört? Es sind Inseln am Ende der Welt. Orte also, wo die Sonne ewig scheint, die Menschen glücklich sind und die Widersprüche des Lebens sich in Luft auflösen? Nix da! Die (wahren) Geschichten, die Judith Schalansky in ihrem Buch über 50 abgelegene Inseln in der Weite der Ozeane vorstellt, sind alles andere als schön: Sie handeln von strafversetzten Beamten, einsamen Sklaven und Frauen in Lebensgefahr, die einen durchgeknallten Leuchtturmwärter mit dem Hammer erschlagen. Es sind skurrile Geschichten, verpackt in einem wunderschönen Atlas, der aufwendig gestaltet und kunstvoll illustriert ist - mit Lageplänen, die die Fantasie anregen. Wo ist sie nur? Es muss sie doch geben, die Insel, auf der die Träume von Freiheit noch in Erfüllung gehen. Christoph Fuhr

Judith Schalansky: Atlas der abgelegenen Inseln. mareverlag, Hamburg, 144 Seiten, 34 Euro

Lesen Sie dazu auch: Bücher fürs Fest: Unsere Last-Minute-Tipps

Schlagworte:
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Tierexperiment: Neuer Signalweg identifiziert

Essen in Sicht? Die Leber ist schon aktiv!

Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer