Nur wenige Bürger essen ausreichend Obst und Gemüse

FRANKFURT AM MAIN (hae). Der noch in der vorindustriellen Zeit bei nur zehn bis 15 Prozent liegende Fettanteil der Nahrung ist heute auf 35 bis 40 Prozent gestiegen - zu Lasten einer ausreichenden Versorgung mit ballaststoffhaltigem Obst und Gemüse. Das Defizit hieran betrage bei den Bundesbürgern im Mittel 400 Gramm pro Tag, so der Bonner Ernährungswissenschaftler Professor Klaus Pietrzik.

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Gleichzeitig nehme der prozentuale Anteil von Alkohol und raffinierten Kohlenhydraten zu, und es fehle oft an Mikronährstoffen wie Folsäure, Jod, Eisen, Kalzium und Magnesium, sagte Pietrzik bei einer Veranstaltung von Nestlé in Frankfurt am Main. Da viele dieser Mikronährstoffe aber selbst bei bewußter Ernährungsweise unzureichend aufgenommen würden, sähen Ernährungsexperten auch in Europa eine Supplementation als sinnvolle Gesundheitsmaßnahme an.

So schaffen es gerade mal fünf Prozent der Bevölkerung, die Empfehlung, fünf Portionen Obst und Gemüse pro Tag zu verzehren, umzusetzen, wie Professor Ferdinand Haschke von der Nestlé Nutrition GmbH unterstrich. Etwa zwei Drittel der über 45jährigen hätten allerdings nach einer Umfrage die Bedeutung gesunder Ernährung erkannt.

Mit einer neuen Produktlinie will das Unternehmen nun gesundheitsbewußten Verbrauchern eine Ernährung nach wissenschaftlichen Empfehlungen erleichtern. Außer einem, für erhöhten Folsäure-, Jod- und Kalziumbedarf bei Frauen konzipierten Müsli-Riegel (für SiePlus) umfaßt das Nutrel®-Konzept bislang einen Energieriegel mit dem langsam freigesetzten komplexen Kohlenhydrat Beta-glukan, der auch für Diabetiker geeignet ist (Dyna® plus) sowie einen Gemüsecocktail (Vegaplus®). Ein 250 ml-Glas davon enthält Pflanzenstoffe aus drei Gemüseportionen.

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