Fettreiche Kost hilft bei seltenem Gendefekt

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ULM/PHILADELPHIA (dpa). Fettreiche Nahrung kann bei Bewegungsstörungen oder Epilepsie durch einen seltenen Gendefekt helfen. Das haben Forscher der Uniklinik Ulm herausgefunden.

Damit das Gehirn arbeiten kann, braucht es Energie, die es vor allem aus Traubenzucker bekommt. Dieser gelangt über einen speziellen Eiweißstoff in das Hirn. Weltweit leiden rund 200 Menschen an einem Gendefekt, durch den dieser Transporter das Gehirn bei Sport nicht mehr ausreichend mit Energie versorgt.

Da die Nervenzellen auch für die Koordination von Bewegungsabläufen zuständig sind, leiden die Betroffenen unter Bewegungsstörungen. Der Defekt kann auch zu Verzögerungen der Entwicklung, zu Epilepsie und Anämie führen. Hilfe kann fettreiche Ernährung bieten, berichten die Forscher im US-amerikanischen Fachblatt "Journal of Clinical Investigation".

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