Sport nach Transplantation von Knorpelzellen

GOTHENBURG (ner). Sportler, die nach Sportunfällen Knorpelschäden im Knie haben, können sich nach autologer Chondrozyten-Transplantation (ACT) meist wieder voll belasten. Nachuntersuchungen in Schweden haben ergeben, daß 80 Prozent der Athleten im Alter von unter 26 Jahren wieder in ihre Sportart zurückkehren können, wenn die ACT innerhalb von zwölf Monaten nach Beginn der Symptomatik erfolgt.

Veröffentlicht:

Insgesamt sind Daten von mehr als 200 schwedischen Sportlern nach ACT mit einer Nachuntersuchungszeit zwischen zwei und elf Jahren ausgewertet worden. Das berichtet der Orthopäde Dr. Lars Peterson aus Gothenburg in Schweden in der Zeitschrift "Sportorthopädie Sporttraumatologie" (20, 2004, 167).

Je nach Anzahl und Lokalisation der Knorpelschäden könnten bei 75 bis 90 Prozent der Patienten gute und sehr gute Resultate erzielt werden, so Peterson.

In einer Untersuchung mit 45 Fußball-Spielern kehrten 83 Prozent in den Leistungssport zurück, in einer weiteren Untersuchung mit 20 jugendlichen Sportlern waren es 96 Prozent. Davon trieben 60 Prozent Sport auf dem gleichen oder sogar höheren Niveau als vor dem Unfall.

Mehr zum Thema

Unabhängig vom BMI

Frauen mit Bauchspeck häufiger infertil

Schwedische Studie

Post-COVID-Condition: Körperliches Training kann sinnvoll sein

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen