Irland
Kritik an zu hohen Kosten für Arme
Dublin. Sozial schwache Patienten in Irland investieren überdurchschnittlichviel Geld für private Krankenversorgung.
Wie der irische Ärztebund (Irish Medical Organisation, IMO) kritisch in Dublin feststellte, geben die sozial schwächsten Patienten durchschnittlich rund zehn Prozent ihres verfügbaren Einkommens für Privatmedizin aus. Das sei mehr als Besserverdiener, die durchschnittlich rund drei Prozent ausgeben.
Dies zeige, wie lückenhaft die staatliche Gesundheitsfürsorge sei, so die IMO weiter. Der Ärztebund verlangt von der Dubliner Regierung gezielt, sozialschwachen Patienten zu helfen. (ast)