Nordrhein-Westfalen

Neues Forschungszentrum für neurodegenerative Krankheiten

Die Ursachen vieler neurodegenerativer Erkrankungen sind noch nicht vollständig geklärt; Therapien nur begrenzt möglich. Ein modernes Forschungszentrum in NRW will nun Kompetenzen bündeln, um Patienten besser zu helfen.

Veröffentlicht:
Nerven unter der Lupe: Die zentrale Technologie- und Service-Abteilung („Core Research Facilities & Services“) verfügt über mehr als 20 modernste Lichtmikroskope. Mit diesen können zum Beispiel Gewebeproben, Nervenzellen und sogar einzelne Moleküle innerhalb von Nervenzellen untersucht werden.

Nerven unter der Lupe: Die zentrale Technologie- und Service-Abteilung („Core Research Facilities & Services“) verfügt über mehr als 20 modernste Lichtmikroskope. Mit diesen können zum Beispiel Gewebeproben, Nervenzellen und sogar einzelne Moleküle innerhalb von Nervenzellen untersucht werden.

© DZNE / Volker Lannert

BONN. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Wissenschaftsministerin des Landes Nordrhein-Westfalen Svenja Schulze (SPD) haben gestern den Neubau des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) in Bonn eingeweiht. Das Zentrum integriert die Forschung zu Prävention, Therapie und Versorgung von Patienten mit Nervenerkrankungen wie Demenz, Parkinson und Amyotrophe Lateralsklerose.

Durch die enge Zusammenarbeit sollen Forschungsergebnisse effektiv und schnell in die Praxis umgesetzt werden. "Die großen Fragen der Gesundheitsforschung lassen sich nur disziplin- und einrichtungsübergreifend beantworten", betonte Kanzlerin Merkel. Das DNZE kooperiert unter anderem mit dem Universitätsklinikum Bonn.

Die Forscher können Patienten der Klinik direkt ansprechen und sie für Studien gewinnen. Auch baulich ist das Zentrum auf die Kooperation ausgelegt: Ein Tunnel verbindet die beiden Einrichtungen. So können auch bettlägerige Patienten ohne Probleme an Studien teilnehmen. (noe)

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Hämatologe gibt Tipps

Krebspatienten impfen: Das gilt es zu beachten

Lesetipps
Eine pulmonale Beteiligung bei Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) kann sich mit Stridor, Husten, Dyspnoe und Auswurf manifestieren. Sie zeigt in der Lungenfunktionsprüfung meist ein obstruktives Muster.

© Sebastian Kaulitzki / stock.adobe.com

Morbus Crohn und Colitis ulcerosa

Wenn der entzündete Darm auf die Lunge geht

Klinisch ist die Herausforderung bei der IgA-Nephropathie ihr variabler Verlauf. In den meisten Fällen macht sie keine großen Probleme. Bei einem Teil der Patienten verläuft sie chronisch aktiv, und einige wenige erleiden katastrophale Verläufe, die anderen, schweren Glomerulonephritiden nicht nachstehen.

© reineg / stock.adobe.com

Glomerulonephitiden

IgA-Nephropathie: Das Ziel ist die Null