Klinikverbund Köln
MB fordert Transparenz für Beschäftigte
KÖLN. Die mögliche Bildung eines Verbunds zwischen der Universitätsklinik Köln und den Kliniken der Stadt Köln muss für die Beschäftigten der Häuser in größtmöglicher Transparenz erfolgen, fordert der Marburger Bund (MB). Die Mitarbeiter wollten wissen, wie es weitergeht, sagt der 2. Vorsitzende des MB-Landesverbands Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz, Dr. Michael Krakau. „Sie möchten zeitnah und umfassend über die geplanten Veränderungen informiert werden.“
Im Gespräch ist, dass die Universitätsklinik eine Mehrheit an den wirtschaftlich angeschlagenen städtischen Kliniken übernimmt. Nach einer Ankündigung von Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) sollen dabei keine Arbeitsplätze abgebaut werden. Der Marburger Bund begrüßt dies ebenso wie die Tatsache, dass Reker einer Privatisierung der kommunalen Häuser offenbar eine Absage erteilt hat.
Nach ihren Angaben soll die wirtschaftliche Prüfung der städtischen Kliniken bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Dann werde eine Entscheidung darüber fallen, ob es zu einer Verbundlösung kommt oder nicht. (iss)