Sind hirntote Menschen tatsächlich tot?

BERLIN (eb). Bei der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in Berlin findet im März eine Veranstaltung des Deutschen Ethikrates zu Hirntod und Organentnahme statt.

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Thema der Veranstaltung: Gibt es neue Erkenntnisse zum Ende des menschlichen Lebens?

In einer Mitteilung erinnert der Ethikrat daran, dass nicht erst seit der Veröffentlichung eines White Paper des President's Council on Bioethics in den USA im Jahre 2008 die Debatte darüber, ob hirntote Menschen tatsächlich tot sind, erneut in den Fokus der Öffentlichkeit geraten ist.

Der Ethikrat möchte die Öffentlichkeit über die aktuelle Debatte informieren, mit den eingeladenen Experten in einen interdisziplinären Diskurs eintreten, an dem auch das Publikum beteiligt werden soll.

Dabei sei der Frage nachzugehen, wie im Spannungsfeld zwischen der Notwendigkeit der Organtransplantation und dem Schutz der Menschenwürde ein ethisch gebotener und verantwortungsvoller Umgang mit Hirntoten aussehen könne, so der Ethikrat.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen die Fragen "Gibt es neue Erkenntnisse zum Ende des mensch lichen Lebens?", "Sollte die Praxis der Organentnahme überdacht werden?" und "Welche moralischen Verpflichtungen haben wir gegenüber hirn toten Menschen?"

Anmeldung für die Veranstaltung am 21. März, 18 Uhr s.t. bis zum 14. März unter www.ethikrat.org

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