Sachsen

Kammer fördert Studie zu DDR-Arzneitests

Veröffentlicht:

DRESDEN. Die sächsische Landesärztekammer unterstützt die Forschungsarbeiten zu Medikamententests, die westdeutsche Pharmafirmen in der DDR beauftragt haben.

Wie die Kammer mitteilte, soll die Arbeit von Professor Volker Hess, Medizinhistoriker an der Berliner Charité, mit 3000 Euro gefördert werden. Dies habe der Vorstand der Kammer beschlossen, hieß es in einer Erklärung.

Gleichzeitig verwies die Kammer darauf, dass "Medikamententests in der DDR den internationalen Standards für klinische Studien" unterlegen hätten. "Das DDR-Recht hat dazu zum Teil höhere Vorgaben gemacht als westliche Staaten."

Nach ersten Schätzungen haben West-Firmen in mehr als 50 DDR-Kliniken 400 bis 600 Medikamentenstudien in Auftrag gegeben. (tt)

Mehr zum Thema

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen