1. Halbjahr 2018

Weniger Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland

Veröffentlicht:

WIESBADEN. Die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche ist im ersten Halbjahr leicht gesunken. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte, wurden insgesamt 52.145 dieser Eingriffe gemeldet.

Das entspricht einem Rückgang von rund 0,2 Prozent im Vergleich zu den ersten sechs Monaten des Jahres 2017. Von April bis Juni ging die Zahl der Abtreibungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sogar um 2,7 Prozent auf etwa 25.000 zurück.

Rund drei Viertel der Patientinnen waren dabei zwischen 18 und 34 Jahre alt. Unter 18 Jahre waren drei Prozent der Frauen. In vier von fünf Fällen wurden die Eingriffe ambulant vorgenommen. Rund sieben Prozent ließen die Abtreibung in einem Bundesland vornehmen, in dem sie nicht ihren Wohnsitz hatten.

Im gesamten Jahr 2017 waren in Deutschland 101.209 Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland gemeldet worden, das war ein Anstieg von 2,5 Prozent im Vergleich zum Jahr davor. (dpa)

Mehr zum Thema

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen