Psychotherapeuten

Online-Therapie kann nur Ergänzung sein

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BERLIN. Einen differenzierten Umgang mit Online-Therapieprogrammen in der Psychotherapie mahnt die Deutsche Psychotherapeutenvereinigung (DPtV) an.

Herkömmliche Therapien mit dem persönlichen Kontakt zwischen Therapeut und Patient durch internetbasierte Verfahren zu ersetzen sei weder therapeutisch noch ethisch zu rechtfertigen, so die DPtV-Vorsitzende Dr. Barbara Lubisch. Versuche der Krankenkassen auf diese Weise Geld zu sparen, gingen zulasten der Versicherten.

"Persönliche Erstgespräche, Diagnostik und eine Face-to-Face-Behandlung können durch Online-Programme begleitet, aber nicht ersetzt werden", sagt Lubisch. Zuletzt hatten die DAK und die Techniker Krankenkasse Erfolge bei der Onlinetherapie gemeldet. DAK-Chef Professor Herbert Rebscher hatte allerdings betont, Onlineprogramme könnten eine Therapie nur ergänzen. (chb)

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