SAPV-Verträge: Bundestag drängt Kassen
BERLIN (fst). Der Petitionsausschuss des Bundestags hat die Krankenkassen aufgefordert, sterbenskranken Menschen schnell eine Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung (SAPV) anzubieten. Eine entsprechende Eingabe, die über 2200 Unterstützer gefunden hat, befürwortete der Ausschuss am Mittwoch einstimmig. Seit April 2007 sind Kassen in der Pflicht, eine flächendeckende SAPV sicherzustellen. Die Verträge würden aber nur "sehr zögernd" geschlossen, kritisieren die Abgeordneten. Die Möglichkeit, würdig zu sterben, dürfe "nicht länger von den Kassen auf die lange Bank geschoben werden", heißt es.