Studie

Studentische Bafög-Sätze sind zu niedrig

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BERLIN Die vom Bund festgelegten Bafög-Bedarfssätze für Studierende sind nach einer neuen Untersuchung trotz des Zuschlags vom vorigen Jahr noch immer viel zu niedrig. Der Präsident des Deutschen Studentenwerks (DSW), Dieter Timmermann, fordert deshalb eine regelmäßige Anhebung.

Das DSW beziffert die derzeitigen studentischen Lebenshaltungskosten im Schnitt mit rund 1000 Euro pro Monat – für Lernmittel, Gesundheit, Miete/Wohnungseinrichtung, Ernährung, Fahrtkosten, Kleidung, Kommunikationsmittel und Freizeit. Der aktuelle Höchstförderbetrag beläuft sich auf 735 Euro.

Das Berliner Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie (FiBS) ermittelte jetzt in einer umfangreichen Datenanalyse eine deutliche "Unterdeckung" schon beim monatlichen Bafög-Grundbedarf. Zudem reichten die Wohnpauschalen kaum für die tatsächlichen Mietkosten aus.

Eine Förderlücke sieht das FiBS auch bei den Zuschlägen für die Kranken- und Pflegeversicherung, vor allem für Studierende über 30 Jahren. (dpa)

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