Lohnsteuerkarte 2010 gilt auch fürs Jahr 2011

Veröffentlicht:

BERLIN (dpa/eb). Die Finanzämter werden in diesem Jahr keine neuen Lohnsteuerkarten für 2011 verschicken. Darauf hat das Bundesfinanzministerium am Freitag hingewiesen. Grund dafür ist die Umstellung auf ein elektronisches Lohnsteuerabzugsverfahren.

Von 2012 an werden die benötigten Angaben in einer Datenbank der Finanzverwaltung hinterlegt und den Arbeitgebern in elektronischer Form zum Abruf bereitgestellt (wir berichteten). Die bisher von den Gemeinden ausgestellte Lohnsteuerkarte in Papierform ist nicht mehr notwendig. Bis zum Start gibt es im Jahr 2011 einen Übergangszeitraum. Die Lohnsteuerkarte 2010 behält damit auch für 2011 ihre Gültigkeit. Bei einem Wechsel des Arbeitgebers im nächsten Jahr legen Praxismitarbeiter dort die bisherige Lohnsteuerkarte vor.

Arbeitnehmer sind laut Ministerium verpflichtet, Steuerklasse und Zahl der Kinderfreibeträge auf der Lohnsteuerkarte 2010 umgehend durch das Finanzamt ändern zu lassen, sollten sie zu Beginn des Jahres 2011 zu ihren Gunsten abweichen. Beispiel: Wurde eine Ehe 2010 geschieden und sind somit die Voraussetzungen für die Steuerklasse III weggefallen, muss der Arbeitnehmer die Steuerklasse I auf der Lohnsteuerkarte 2010 eintragen lassen.

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Tierexperiment: Neuer Signalweg identifiziert

Essen in Sicht? Die Leber ist schon aktiv!

Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer