Geldanlage

Aktien bieten besseren Inflationsschutz

Veröffentlicht:

BERLIN. Ein Aktienportfolio bietet eine weitaus bessere Rendite nach Inflation als die Anlage nur in Tages- und Festgeld. Das bestätigt eine aktuelle Analyse des Verbraucher-Ratgebers Finanztip. Verglichen wurden Renditen abzüglich Inflationsverlust zweier Portfolios – ein weltweiter Aktienkorb mit geringem Anteil Tagesgeld und eine Anlage nur in Tages- und Festgeld – über 15 Jahre hinweg. „Pro Jahr waren mit weltweiten Aktien gut vier Prozent nach Inflation drin“, so Finanztip-Expertin Sara Zinnecker.

In derselben Zeit hätten Sparer den Wert ihres Geldes gerade einmal erhalten, wenn sie ihr Geld je hälftig in Tages- und Festgeld gesteckt hatten. Anleger sollten statt in einzelne Aktien in günstige ETFs investieren, es empfehlen sich MSCI World oder MSCI All Countries World Index (ACWI). Im erstgenannten stecken die 1.600 wichtigsten Aktien der Industriestaaten, im zweiten die mehr als 2.750 wichtigsten Aktien der Industrie- und Schwellenländer.

Wichtig für gute Rendite sei eine langfristige Anlage. 15 Jahre Zeit sollte man laut Zinnecker einplanen. „Unsere Analysen von 1975 bis heute haben gezeigt, dass Anleger mit einem aktienstarken Portfolio in diesem Anlagezeitraum nie Geld verloren haben, der Finanzkrise oder einzelnen schlechten Börsenjahren wie 2018 zum Trotz“, ergänzt sie.

Auf deutschen Giro-, Tages- und Festgeldkonten lägen einer aktuellen Axa-Umfrage zufolge derzeit rund 2,5 Billionen Euro – nahezu unverzinst. (dab)

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview zum 128. Deutschen Ärztetag

StäKo-Vorsitzender Herrmann: „Unsere Weiterbildungen sind überladen“

Lesetipps
Schließung der ÄZQ unumgänglich: KBV-Vorstandsmitglied Dr. Sibylle Steiner am Montag bei der VV in Mainz.

© Rolf Schulten für die Ärzte Zeitung

KBV-VV in Mainz

KBV-Vorstandsmitglied Steiner verteidigt ÄZQ-Schließung