PriceWaterhouse

Zwei Drittel haben Arznei schon mal im Netz geordert

Veröffentlicht:

DÜSSELDORF. 66 Prozent der Deutschen haben schon einmal rezeptfreie oder verschreibungspflichtige Arzneimittel im Internet bestellt, so das Ergebnis des „Healthcare-Barometers 2019“, einer aktuellen Umfrage der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC unter 1000 Bundesbürgern.

Gefragt sind weiterhin vorwiegend freiverkäufliche Produkte: So gaben 64 Prozent der Befragten an, schon einmal OTC-Medikamente online bestellt zu haben, nur 28 Prozent orderten bereits verschreibungspflichtige Medikamente.

Laut Umfrage bestätigten drei Viertel (76 Prozent), dass sie bei der Apothekenwahl stets auf den Preis achten. Zu den weiteren Kriterien zählten die Höhe der Versandkosten und des Mindestbestellwertes (71 Prozent), die Bezahlmöglichkeiten ( 6 Prozent) und gut erkennbare Abbildungen und Beschreibungen (59 Prozent).

Knapp ein Viertel (24 Prozent) der Befragten lehnt die Online-Konkurrenz ab und bleibt der Apotheke vor Ort treu. Mehr als jeder zweite Befragte hat laut Umfrage bei Bestellungen von Händlern aus dem EU-Ausland Angst vor gefälschten Medikamenten, während bei der Apotheke um die Ecke nur jeder Zehnte solche Bedenken äußerte.

Bei illegalen Arzneimitteln fürchteten die Befragten schwere Nebenwirkungen, wie 81 Prozent bestätigen, eine ausbleibende Heilwirkung (81 Prozent) und allergische Reaktionen (79 Prozent). (dab)

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen